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L

Latch
Steuereingang zum Abspeichern (Einfrieren der Daten) vor dem Auslesen.

LCD-Anzeige
Liquid Crystal Display (Flüssigkeitskristallanzeige), passive Anzeige, benötigt externes Licht oder eine Hinterleuchtung zum Ablesen.

Lebensdauer
Die zu erwartende Zeit der Funktionstüchtigkeit des Relais, ausgedrückt durch die Anzahl erreichbarer (bzw. erreichter) Betätigungen unter bestimmten Bedingungen ist die Lebensdauer. Es wird unterschieden zwischen mechanischer Lebensdauer, die eine elektrische Belastung des Kontaktes nicht einbezieht und elektrischer Lebensdauer mit elektrischer Belastung des Kontaktes. Bei zwangsgeführten Kontaktsätzen bzw. Kontakten muss die Eigenschaft der Zwangsführung zum Zeitpunkt des Versagens noch gegeben sein.
- Lebensdauer, mechanisch
Die zu erwartende mechanische Schaltzahl des Schaltrelais bei Betrieb mit Nennspannung im stromlosen Zustand der Relaiskontakte.
- Lebensdauer, elektrisch
Die Anzahl der Schaltspiele bis zum Ausfall unter festgelegter elektrischer Belastung und anderen Betriebsbedingungen.
Anmerkung: Elektrische Lebensdauer wird vorzugsweise mit einem Vertrauensniveau von 60% oder 90% angegeben. Diese Art der Angabe der elektrischen Lebensdauer bei einer Belastung mit Wechselstrom (AC) ist besonders übersichtlich. Die typische Schaltspannung von 230 bzw. 240 V-AC ist Parameter für die Kurve. Die Extrapolation zu kleinen Strömen hin gibt keine Auskunft über die Zuverlässigkeit der Kontaktgabe. Die Darstellung bei einer Belastung der Kontakte mit Gleichstrom (DC) macht deutlich, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen dem Schaltstrom, der Schaltspannung und der Schaltleistung gibt. Für den nicht linearen Zusammenhang gibt die Lichtbogengrenzkurve Aufschluss.

LED-Anzeige
Light Emitting Diode, aktive Anzeige, leuchtet, solange der Zähler an der Versorgungsspannung angeschlossen ist.

Leitgerät
Leitgeräte erlauben das Auftrennen des Regelkreises und das Einstellen der Stellgröße von HAND. Diese Funktion ist durch die A/M-Umschalttaste in den Reglern integriert. (A/M =Automatik/Manuell)

Lichtbogen
Ein Stromfluss über geöffnete Kontakte, ermöglicht durch eine Ionisation des die Kontaktstücke umgebenden Gases. Die Ionisation wird in der Regel durch den beim Öffnen eines zuvor geschlossenen Kontaktes entstehenden Abschaltfunken erreicht. Die Erscheinung führt durch die dabei auftretenden hohen Temperaturen zu einem starken Verschleiß der Kontaktstücke. Die Materialwanderung ist stark (Grobwanderung). Bei Gleichstrom ist sie einseitig und führt zu der typischen Krater- und Spitzenbildung, die sehr schnell durch ein Verhaken zum Ausfall der Kontakte führt. Eine Funkenlöschung ist in solchen Fällen unbedingt notwendig. Die Stabilität des Lichtbogens ist von vielen Parametern, wie z. B. Kontaktmaterial, Luftdruck, Kontaktabstand usw. abhängig. Um hier einen Hinweis auf die Grenzen der Einsetzbarkeit zu geben, ist in den Datenblättern die Lichtbogengrenzkurve wiedergegeben.

Lichtbogengrenzkurve
Das Belastungsfeld eines Kontaktes teilt sich in 2 Bereiche, wobei in dem einen Bereich ein Lichtbogen sich nicht hält und in dem anderen ein Lichtbogen mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen bleibt. Die Darstellung zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Strom und Spannung nicht linear ist. Beim Schalten von Gleichströmen ist dieser Zusammenhang stets zu beachten. Maßnahmen zur Verhinderung bzw. Unterdrückung von Schaltlichtbögen sind möglichst an der Quelle (Verursacher) durchzuführen.

Line driver
Ausgangsschaltung, die einen größeren Strom ermöglicht.

Linearisierung
Bei Thermoelementsensoren oder Widerstandsthermometern ist das Sensorsignal zur Temperatur nicht linear weshalb in der Reglersoftware eine Linearisierung durchgeführt wird.

Linearität
Abweichung des Meßwertes von dem tatsächlichen Wert innerhalb einer Umdrehung (360°).

Lötdichte Relais
Relais, bei denen durch konstruktive Maßnahmen verhindert wird, dass Lötdämpfe von der Anschlussseite her in das Relais und damit auf die Kontaktoberfläche gelangen können.

Luftstrecke
siehe Isolationskoordination.

LSB
Least Significant Bit - niederstwertiges Bit.


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